Die Fünfjahresstrategie 2020-2025 der European Cultural Foundation (ECF) wird jährlich während eines zweitägigen Retreats durch das Managementteam überprüft und in eine Jahresplanung überführt. Im letzten Jahr wurde ein Bewertungssystem auf der Basis von 5 Erfolgsfaktoren entwickelt, das für die Portfolioanalyse und -planung genutzt werden kann und nun zum Einsatz kam. Der Ansatz unterstützt die ECF im organisationalen Lernen und in ihrer Mission: der Stärkung des europäischen Gedankens durch die Entwicklung und Unterstützung kultureller Initiativen, die uns Europa erleben, erfahren und vorstellen lassen.
FORMS ist ein internationales Netzwerk zukunftsorientierter Museen, wie dem FUTURIUM in Berlin, dem Museum of Tomorrow in Rio de Janeiro oder dem Museum of the Future in Dubai, zu dem auch die UNESCO Futures Literacy Chairs gehören. Das Netzwerk trifft sich einmal im Jahr für ein viertägiges Retreat an einem Somewhere Place, um von- und miteinander zu lernen und neue Ansätze zu explorieren. Im Jahr 2022 fand das Treffen auf Einladung von Fundesplai Foundation und Pioneers of our Time in Barcelona statt, dieses Jahr auf Einladung der Kamel Lazar Foundation in Tunis.
In Myanmar tobt ein vergessener Konflikt. “We are the seeds: the Art of Myanmar’s Spring Revolution” brachte im Juli 2023 insgesamt 16 Exil-Künstler*innen für eine Ausstellung und Eventserie nach Berlin, um eine Bühne für Begegnung zu schaffen und die Lage in Myanmar ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Ermöglicht wurde We are the Seeds durch die Unterstützung von Open Society Foundations (OSF), Institut für Auslandsbeziehungen (IFA), DAAD Berliner Künstlerprogramm, durch die Spender*innen der Crowd-Funding-Kampagne – und nicht zuletzt durch MdB Renate Künast, die dreimal in offizieller Funktion im Land war und uns von Anfang an begleitet hat.
Innoklusio® ist ein dreijähriges durch das BMAS gefördertes Modellvorhaben mit 14 Pilotfirmen aus unterschiedlichsten Branchen. Ziel ist es, in den Firmen Inklusionskompetenz aufzubauen, Menschen mit Behinderungen zu fördern und einen Kulturwandel anzuregen. Innoklusio bietet Partner*innen u.a. eine mobile Ausstellung und Führungskräfteworkshops, die den Dialog im Dunkeln Ansatz nutzen und durch Moderator*innen mit einer Sehbehinderung in völliger Dunkelheit durchgeführt werden. Innoklusio soll neue Wege in eine Arbeitswelt eröffnen, in der Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam einen wirtschaftlichen und sozialen Mehrwert schaffen.
Legal empowerment ist ein wichtiger Ansatz in der Menschenrechtsarbeit. Der LEF ist eine Initiative mehrerer Geber (u.a. Hewlett & Mott Stiftung) zur Förderung von Grassroot-Organisationen weltweit. Er bietet Aktivist*innen und NROs , die Menschen in ihren Gemeinden dabei unterstützen, gegen systemische Ungerechtigkeiten vorzugehen und sich für einen erweiterten Rechtsschutz einsetzen, langfristige Finanzierung und Unterstützung. Der LEF ist seit dem Jahr 2021 aktiv und hat gerade in der dritten Runde 1,5 Mio. USD an Beihilfen ausgeschüttet.
Welche Rolle spielt der Körper in der Selbstführung, Kommunikation und Beziehungsgestaltung? Und wie komme ich in meiner professionellen Rolle in die Kraft und in eine authentische Haltung? Diesen Fragen haben wir uns mit Projektleiter*innen der Stiftung über ein Online-Modul, Lerninhalten im Teams-Kanal und ein Präsenztreffen genähert. Dabei ging es u.a. um mehr Bewusstheit bezüglich Atem, Körpersprache und Stimme und Tipps und Tricks zur Steuerung eigener Energiezustände. Eine Ressource hierzu: der Podcast von Andrew Huberman, Neurowissenschaftler und Professor an der Stanford School of Medicine, Link s.u.
Für die Trainer*innen und die Guides von Dialog im Dunkeln bedeutete die Pandemie einen harten Einschnitt. Seit Juni 2020 konnten keine Live-Workshops mehr stattfinden. Gemeinsam haben wir Kompetenzen zur Gestaltung und Durchführung von Online-Workshops aufgebaut und an neuen Formaten rund um das Thema Inklusion in Unternehmen gearbeitet. Wie immer bei Dialog stehen Begegnung und erfahrungsorientiertes Lernen im Mittelpunkt, u.a. durch Storytelling und Rollenwechsel. Die Pilotierung läuft – get in touch!
Culcha ist eine digitale Lernplattform für Unternehmen, Inhalte werden über eine proprietäre App bereitgestellt. Zusammen haben wir drei Module für Führungskräfte und Mitarbeiter*innen zum Thema Change Management und dem persönlichen Umgang mit Veränderungen entwickelt. In den Modulen bietet Culcha verschiedene Zugänge an: Erklärvideos, animierte Präsentationen, Selbstchecks, Übungen. Das hilft als Nutzer enorm, um dran zu bleiben und sich dem Thema aus verschiedenen Perspektiven zu nähern.
Der Umgang mit der Corona-Pandemie stellt uns vor neue Herausforderungen – und hat eine steile Lernkurve im Design und der Nutzung von Online-Formaten mit sich gebracht. Für Führungskräfte sind bspw. ein ressourcen- und lösungsorientiertes Kommunikationsverhalten und das Thema Selbstfürsorge noch wichtiger geworden. Die Trainings bieten einen Raum, um eigene Muster in erfahrungsorientierten Settings zu reflektieren und neues Verhalten zu erproben. Die Online-Durchführung erfordert mehr Planung, bietet aber bspw. die Chance, Kooperationspartner wie das Sukha Yoga Studio für Impulse einzubeziehen, was die Trainings enorm bereichert hat.
Online ist vieles möglich – selbst Teamworkshops, die ja stark von der Interaktion leben. Durch Videokonferenz-Software (Zoom, Teams) können neue Formen der Bezogenheit und Ansprache erfahrbar gemacht werden. Kollaborationstools (Miro, Mural, oder einfach Google Slides) machen das Arbeiten produktiv und sorgen auch in komplexen Prozessen für Überblick.
Change Forum Myanmar offers leaders and managers, practitioners and professional advisors a platform to share, reflect and learn, drawing on insights from change makers in and outside the country. The first two-day event took place in Yangon in December 2019 with approx. 220 participants. Highlights included an input by Ed Schein on Humble Leadership, a lively Open Space, Dr. Douglas O’Loughlin’s keynote on the OD landscape, 16 parallel sessions, a panel on System Change and captivating closing remarks on Myanmar’s transformation by Dr. Tin Maung Than and Dr. Aung Tun Thet.
Das Fortbildungsangebot greift Konzepte „horizontaler“ bzw. „lateraler“ Führung auf und vermittelt ein ressourcen- und lösungsorientiertes Verständnis von Projektsteuerung. Eigene Muster im kommunikativen Verhalten werden in erfahrungsorientierten Settings reflektiert und neues Verhalten erprobt. Dabei werden auch aktuelle methodische Trends (Agilität, Design Thinking, etc.) auf ihre Brauchbarkeit für die Steuerung von wirkungsorientierten Projekten hin überprüft.
Die Bertelsmann Health Community (BHC) ist ein strategisches, divisionsübergreifendes Austauschgremium der Bertelsmann Gruppe zum Thema Gesundheit und vernetzt alle relevanten Akteure des Konzerns. In der Community werden gemeinsam Gesundheitsprojekte erarbeitet und ihre deutschlandweite Umsetzung gesteuert. Seit dem Mai 2019 unterstütze ich die BHC in der Weiterentwicklung der Austauschformate sowie durch Moderation der halbjährlichen Treffen in wechselnden Divisionen.
Bild: Bertelsmann Health Community, Link für Quelle s.u.
Over two months, Lenya Bass and myself accompanied GIZ Myanmar in a creative process of telling stories from the field. Teams developed short movies that put beneficiaries and their perspectives at the center. The ever increasing complexity of development cooperation sometimes lets us lose sight of what really matters, what inspires us and what makes this work so rewarding. Well-told stories can be a base for reconnecting. The process culminated in the annual event with more than 200 people co-facilitated by our MyCAN alumni Htate Htar Pont, Thet Win Htun and Kyaw Thu.
Private sector actors are seen as a key player in achieving development objectives such as the Sustainable Development Goals (SDGs). Together with Impact Hubs Berlin and Jakarta, we developed and implemented a design thinking based training for ISED Indonesia to promote Inclusive Business partnerships. The training organized by ISED involved 4 Indonesian companies, GIZ staff members and Government officials. Our lessons learned were integrated into Impact Hub Berlin’s BEYOND series and a handbook, available for download (link see below).
The Wikimedia movement aims at becoming the essential infrastructure of the ecosystem of free knowledge by 2030, focusing on two objectives: knowledge as a service and knowledge equity. To advance with this strategic direction, Working Groups composed of people from across the movement are developing recommendations coordinated by a Core Team. I’m supporting the WG „Roles & Responsibilities“ with inputs on Change Management, Organizational Design / Self Organization (Teal) and with storytelling work.
Picture: WG Meeting in Utrecht with Madelon van Tilburg (Buurtzorg)
Die Prignitz ist bunt! Für die Robert Bosch Stiftung haben wir im Rahmen des Programms Land.Zuhause.Zukunft erfolgreiche Beispiele zivilgesellschaftlichen und ehrenamtlichen Engagements für Zugewanderte in der Prignitz untersucht. Wir waren schwer beeindruckt und haben viel mehr gefunden, als selbst die gut informierte Angelika Hahn und Heimo Grahl (Landkreis Prignitz, Bild) erwartet hatten. Wir haben Perspektiven von Zugewanderten eingeholt, interaktive Akteurslandkarten gestaltet und die Vernetzung auf Workshops und Konferenzen befördert.
Projekte der Bertelsmann Stiftung sind auf Beiträge zur Weiterentwicklung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ausgerichtet. ProjektmanagerInnen arbeiten häufig direkt oder indirekt in Beraterrollen. Hierfür bietet die systemische Organisationsentwicklung eine Fülle an hilfreichen Modellen, Methoden und Werkzeugen, die erfahrungsorientiert vermittelt werden. Der Kurs umfasst 5 Module und fokussiert auf die Schnittstelle von Politikberatung, Kooperationsmanagement und Organisationsentwicklung. Ein dritter Durchgang ist für Ende 2020 vorgesehen.
„Was ich an der Zusammenarbeit mit Christian besonders schätze ist seine Fähigkeit, etwas in eine Struktur zu bringen. Er ist ein Mittler und Vermittler, hört sehr gut zu und verliert auch in sprunghaften Äußerungen nicht den roten Faden. Dies hilft sehr, die eigenen Gedanken zu ordnen und die der anderen Beteiligten zu verstehen“.
Andreas Heinecke
CEO und Gründer | Dialog im Dunkeln
„Christian ist immer State of the Art, was Methoden und Denkweisen angeht und hat uns dazu gebracht, aus einer anderen Richtung auf die Dinge zu schauen, sie anders anzugehen. Das Highlight war für mich die Jahreskonferenz 2019 – partizipativ, kreativ, eine tolle Reaktion auf die zunehmende Komplexität im Portfolio“.
Petra Schill
Landesdirektorin Myanmar | GIZ
„Der Veränderungs-Prozess, den wir mit Christian in mehreren Workshops angestoßen haben, wirkt bis heute nach und wir nehmen immer noch wertvolle Impulse aus den Sitzungen mit in unseren Arbeitsalltag in der Agentur. So kann tatsächlich Veränderung passieren, nachhaltig und nicht disruptiv, sondern evolutionär“.
Julia Kühne
Geschäftsführerin | Gold & Wirtschaftswunder, Agentur für Kommunikation und Design